Walnuss (nicht veredelt)

Walnuss (Juglans regia)

Endgröße:  Höhe 14-18 m, Breite 12-16 m.

Wuchs:  sehr breite, spärlich verzweigte, oft unregelmäßige Krone mit dicken Ästen und ohne dominante Mittelachse; in Jungen Jahren wüchsig, 40-80 cm Zuwachs, wenn älter dann nur noch 20-30 cm. 

Blüte:  gelbweiße, hängende Blütenkätzchen im Mai.

Frucht:  Walnuss; beginnt als Baum erst nach 12-18 Jahren Früchte zu produzieren.  

Laub:  großes, grünes, gefiedertes Blatt, treibt spät aus im Jahr.

Wurzel:  Tiefwurzel, fleischig, tut sich schwerer nach dem Umpflanzen als andere Bäume; Bebauung und Unterpflanzung ab einem Radius von 300 cm möglich.

Standort:  für nahrhafte, nicht zu trockene Böden in voller Sonne bis Halbschatten, verträgt saure wie kalkhaltige Erden.

Sonstiges:  Schattenspender.

Hinweis:  In den letzten Jahren breiten sich der "bakterielle Walnussbrand" und die "Blattfleckenkrankheit" (Marssonina juglandis, Pilz) flächig in Deutschland aus. Resistente Sorten gibt es derzeit nicht. Früchte werden in der Regel bei beiden Krankheiten häufig befallen, Ausfälle können erheblich sein. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, das gepflanzte, gesunde Bäume in den kommenden Jahren von diesen Schaderregern heimgesucht werden. Pflanzenschutzmittel sind dafür nicht erhältlich, so muss mit den Krankheiten gelebt werden.  

Größe nach 20 Lebensjahren: ca. 900x500 cm (HxB).
 

• Die Bäume wachsen im Freiland und werden mit Ballen aus dem Boden gestochen, danach, damit der schwere Erdballen an den Wurzeln verbleibt und zum Transport, mit einem Drahtkorb versehen.
• Umpflanzschock im ersten Anwachsjahr.
• Pflanzzeit: wenn die Bäume beginnen ihr Laub abzuwerfen, Ende Oktober/Anfang November bis Ende Mai.

• Die Bäume wachsen mindestens ein Jahr im Container (Sack- oder Kübelform), dabei können Sie mit Ballen oder Drahtballen im Container kultiviert sein (kommt bei einigen Arten vor) und sind daher genauso schwer wie Drahtballenpflanzen.
• Der Umpflanzschock fällt geringer aus. 
• Pflanzzeit: fast das ganze Jahr über.