Finkenwerder Herbstprinzenapfel
Herkunft: Mitte des 19. Jahrhunderts in Finkenwerder, bei Hamburg an der Elbe, gefunden.
Wuchs: mittelstark; Krone später schirmartig überhängend.
Frucht: groß, kegelförmig; Schale dünn, gelb, sonnenseits rot gestreift.
Geschmack: Fleisch gelblich, süß-säuerlich, würziges Aroma, sehr guter Geschamck.
Reife: Anfang Oktober.
Lagerung: Ende Januar.
Befruchter: braucht andere Apfelsorten für die Befruchtung seiner Blüten, z. B. einen Säulenapfel oder Zwergapfel.
Standort: feuchter, mittelschwerer bis schwerer, humoser Boden; am besten für Gebiete mit hohen Niederschlägen und hoher Luftfeuchte, küstenklimaverträglich.
Verwendung: Tafelapfel, Kochapfel, Streuobstwiese.
Sonstiges: weit verbreitet in Norddeutschland; kann typische Kernobstkrankheiten bekommen.
Hochstamm:
Stammhöhe... ca. 180-200 cm. Die Wurzelunterlage ist Sämlingsapfel. Diese Sorte wächst nach 30 Lebensjahren über 7 Meter hoch.
Halbstamm:
Stammhöhe... ca. 100-120 cm. Die Wurzelunterlage ist MM 111, ca. 30 % weniger Wuchs eines Hochstamms. Diese Sorte wächst bis 6 Meter hoch.
mit Drahtballen:
- Die Bäume wachsen im Freiland und werden mit Ballen aus dem Boden gestochen, danach, damit der schwere Erdballen an den Wurzeln verbleibt und zum Transport, mit einem Drahtkorb versehen.
- Umpflanzschock im ersten Anwachsjahr.
- Pflanzzeit: wenn die Bäume beginnen ihr Laub abzuwerfen, Ende Oktober/Anfang November bis Ende Mai.
im Container:
- Die Bäume wachsen mindestens ein Jahr im Container (Sack- oder Kübelform), dabei können Sie mit Ballen oder Drahtballen im Container kultiviert sein (kommt bei einigen Arten vor) und sind daher genauso schwer wie Drahtballenpflanzen.
- Der Umpflanzschock fällt geringer aus.
- Pflanzzeit: fast das ganze Jahr über.