Stuttgarter Geißhirtle
Herkunft: Mitte des 18. Jahrhunderts in der Gegend um Stuttgart gefunden.
Wuchs: schwach- bis mittelstark; anfänglich straff aufrecht, später pyramidal.
Frucht: klein bis mittelgroß, birnenförmig, grün, sonnenseits gerötet, glatte Schale.
Geschmack: Fleisch fruchtig, zart feinwürzig, sehr saftig und süß, leicht grieselig aber nicht körnig, sehr guter Geschmack.
Reife: ab Ende August.
Lagerung: wenige Tage.
Befruchter: braucht andere Birnensorten für die Befruchtung ihrer Blüten, z. B. Williams Christbirne, Gute Luise, Clapps Liebling oder eine Säulenbirne.
Standort: humose, tiefgründige, aber auch weniger gute Böden; wächst in weiten Teilen Deutschlands gut.
Verwendung: Tafelbirne, Dörrfrucht.
Sonstiges: sehr gute, ertragreiche Tafelbirne; alte Sorte.
Hochstamm:
Stammhöhe ca. 180-200 cm als Drahtballenpflanze.
Stammhöhe ca. 180-200 cm als Containerpflanze.
ie Wurzelunterlage ist Sämlingsbirne. Diese Sorte wächst nach 30 Lebensjahren über 10 Meter hoch.
Halbstamm:
Stammhöhe ca. 100-120 cm.
Die Wurzelunterlage ist Sämlingsbirne, ähnlicher Wuchs eines Hochstamms. Diese Sorte wächst über 10 Meter hoch.
mit Drahtballen:
- Die Bäume wachsen im Freiland und werden mit Ballen aus dem Boden gestochen, danach, damit der schwere Erdballen an den Wurzeln verbleibt und zum Transport, mit einem Drahtkorb versehen.
- Umpflanzschock im ersten Anwachsjahr.
- Pflanzzeit: wenn die Bäume beginnen ihr Laub abzuwerfen, Ende Oktober/Anfang November bis Ende Mai.
im Container:
- Die Bäume wachsen mindestens ein Jahr im Container (Sack- oder Kübelform), dabei können Sie mit Ballen oder Drahtballen im Container kultiviert sein (kommt bei einigen Arten vor) und sind daher genauso schwer wie Drahtballenpflanzen.
- Der Umpflanzschock fällt geringer aus.
- Pflanzzeit: fast das ganze Jahr über.